Um 10:00 Uhr traf sich die Wandergruppe am Ortsausgang Roßdorf nach Ober-Ramstadt zum Start auf die rund 12 km lange Wanderung. Es herrschte Nebel, der Wetterbericht versprach blauen Himmel und strahlenden Sonnenschein.
Der Weg führte durch die Felder am Römerhof vorbei langsam ansteigend auf den Höhenkammweg zwischen Ober-Ramstadt-Eiche Richtung Kreisstraße oberhalb Zeilhard. Mit dem Erreichen des Höhenwegs tauchte die Sonne und der blaue Himmel wie versprochen auf und der Gipfel des benachbarten Roßbergs wurde sichtbar. Nach dem Überqueren der Kreisstraße war die erhoffte Panoramaaussicht auf das Reinheimer Hügelland noch nicht sichtbar. Die Nebelschwaden waberten in den Senken, nur der Otzberg ragte aus dem Nebel heraus, ein selten zu sehendes schönes Naturschauspiel. Weiter führte der Weg abwärts zu dem kleinen Weiler Dilshofen, in dem beeindruckend stattliche Bauernhöfe in althergebrachtem Baustil stehen, die von der außerordentlichen Fruchtbarkeit der umliegenden Felder mit Lößböden künden. Weiter ging es über einen Hügelkamm hinweg in die nächste Senke am Ortsrand von Zeilhard zu einem idyllisch gelegenen Teich, an dem die Wanderer bei inzwischen strahlendem Wetter Pause einlegten. Danach erfolgte der allmähliche Anstieg zu dem Weinberg auf der Südseite des Roßbergs . Nun lag das Landschaftspanorama in vollem Sonnenschein, der Blick schweifte auf die Neunkirchener Höhe im Odenwald, die Burg Hering auf dem Otzberg, die Groß-Umstädter Berge und die Spessarthöhen. Die Rast über dem Weinberg bot einen herrlichen Panoramablick auf das in der Talsenke ausgebreitete Roßdorf, danach folgte der Abstieg bis zum Startpunkt der Rundwanderung.
Rudolf Schug