In Coronazeiten müssen die Begegnungen mit unseren ausländischen Partnern leider ausfallen. So können sich eben nur deutsche Mitglieder unserer Sektion. treffen. Es kam der Wunsch auf, neben bereits stattfindenden Wanderungen auch Radtouren zu unternehmen.
Am 24. September hat die erste Radtour stattgefunden. 7 Mitglieder waren zu unserem Treffpunkt in Alsbach-Hähnlein gekommen. Der Wetterbericht hatte Wind und kühles Wetter vorhergesagt mit Neigung zu Regen. Er sollte zum Glück nicht Recht behalten. Der anfängliche leichte Wind legte sich und die Temperaturen waren angenehm zum Radfahren verglichen mit den Tagen zuvor. Ehe wir aufbrachen, verteilte Irm zur Stärkung ein paar frische Feigen. Unsere Fahrt ging zunächst über Rodau nach Schwanheim, wo wir an der sehenswerten Kirche, geplant vom Darmstädter Architekten Moller, eine erste kurze Rast einlegten und dann weiter zur Wattenheimer Brücke, die über den Fluss Weschnitz führt. Bald war Lorsch mit seinen schönen Fachwerkhäusern erreicht und es wurde eine längere Pause eingelegt, die manche nutzten, um sich einen leckeren Eisbecher mit viel Sahne munden zu lassen. In dieser Zeit verdunkelte sich der Himmel und es fielen auch einige Regentropfen. Die Eisesser flüchteten schnell unter den großen Schirm, den der schwarz bemundschutzte Kellner schnell hochgekurbelt hatte.
Aber gleich darauf wurde es wieder heller und die Sonne kam erneut zum Vorschein. Vorbei an dem Weltkulturerbe-Areal Kloster Lorsch folgten wie dann dem Radweg R 9 nach Osten bis Bensheim. Von dort ging es weiter auf dem Radweg R 8 nach Norden. Später fuhren wir auf dem „Bergstraßen-Radweg naturnah“ westlich der A5, mit ständigem Blick auf den Melibokus und das Auerbacher Schloss. Schließlich erreichten wir den idyllischen Niederwaldsee südöstlich von Rodau, den wir auf dem schönen schmalen Uferweg halb umrundeten. Nach Alsbach-Hähnlein war es dann nicht mehr weit. Insgesamt haben wir ca. 22 km zurückgelegt.
Irmi Corbet