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Ein besonderes Erlebnis am 12.05.2022: Mit Draisinen von Staudernheim nach Lauterecken

Vor vier Jahren hatten wir es ausprobiert, mit Draisinen durch das Glantal zu fahren. Und in diesem Jahr wurde es wiederholt und es hat allen gut gefallen. 15 aktive Draisinenfahrer hatten sich angemeldet und auch in Staudernheim eingefunden, wegen Baustellen unterwegs teils etwas verspätet. Da der Zeitplan total offen war, wir hatten die Draisinen von 09:00 Uhr bis 19:00 Uhr zur Verfügung, war das kein Problem.

In diesem Jahr fuhren wir von Staudernheim nach Lauterecken (an geraden Tagen in dieser Richtung, an ungeraden Tagen die Gegenrichtung, auf der eingleisigen Strecke ist kein Begegnungsverkehr möglich), d.h. wir konnten direkt zum Bahnhof gehen, die Draisinen in Empfang nehmen und uns damit vertraut machen. Das Wetter war für eine solche Unternehmung gerade recht: nicht zu sommerlich warm und der Himmel etwas bedeckt. Regenschutz brauchten wir nicht, Sonnenschutz sehr wohl.

Vor der Abfahrt in Staudernheim überraschte uns Gerd Schengel mit einer Runde Sekt, Erklärung, Gerd hat eben am 12.05. Geburtstag, eine willkommene Überraschung. Erfreulischerweise beeinflusste das niemanden in seiner Fahrtüchtigkeit. Also ging es auf die Strecke, nachdem die Plätze auf den Draisinen verteilt und Sättel und Lenker eingestellt waren. Wir waren 15 Personen und hatten jedoch Plätze für 18 Personen: 2 Draisinen mit 7 Plätzen, drei Fahrer und 4 Beifahrer und eine mit 4 Plätzen für zwei Fahrer und zwei Beifahrer. Es sei noch erwähnt, alle Draisinen waren elektrounterstützt.

Anfangs war die Euphorie in der ersten Draisine noch groß, so dass sich eine größere Lücke zu den beiden folgenden ergab. Unterwegs wurden aber auch die Plätze getauscht, damit die Belastung ausgeglichen war und niemand sich überanstrengen musste. Es waren ja auch andere Funktionen zu erfüllen: Bahnübergänge beschrankt und unbeschrankt waren zu überwinden, zudem mussten die Draisinen in Meisenheim, wo wir Mittagspause einlegten, von den Schienen geschafft werden.

In Meisenheim genossen wir die verdiente Ruhe im nahegelegenen Park und verzehrten unsere mitgebrachte Verpflegung. Danach ging es zu einem Spaziergang in den Altstadtkern des Ortes, mit dem Ziel, eine gemütliche Eisdiele zu finden. Dort entspannten wir uns um danachn gemütlich zum Bahnhof zurück zu gehen. Die Draisinen wieder in die Spur gebracht ging es weiter nach Lauterecken. Unterwegs genossen wir die Natur, und obwohl die Draisinen nicht geräuschgedämmt sind konnte man vereinzelt einige Vögel zwitschern hören.

Nach etwa 20 km hatten wir Lauterecken erreicht. Dort wurden die Draisinen von dem Bahnhofspersonal in Empfang genommen und es blieb auch noch etwas Zeit zum Erholen, bis der Bus uns nach Staudernheim zurück zu unseren Autos brachte. Von dort ging es direkt weiter nach Schloßböckelheim zum Landhotel Niederthäler Hof, wo uns das bestellte Barbecue erwartete. Da wir in Lauterecken den Bus um 16:33 Uhr nahmen und nach 17:00 Uhr in Staudernheim waren, hatten wir im Hotel auch keine längere Wartezeit, das Barbecue war für 18:00 Uhr zugesagt.

Zu unserer Überraschung war der Hotelier, der auch Grillmeister spielte, dabei, das Feuer für den Grill zu entfachen, meterhohe Flammen stiegen auf und er entschuldigte sich dafür, dass es zu Anfang noch etwas Qualmen würde. Während wir uns an den Getränken erfrischten waren die ersten Köstlichkeiten auf dem Grill fertig und auch die Beilagen waren zubereitet. Das Barbecue war in der erwarteten Qualität und jeder konnte nach Belieben und eigenem Geschmack zugreifen. Insgesamt ein erfreuliches Grillerlebnis, das durch einen leckeren Dessert, frische Erdbeeren mit Eis, abgeschlossen wurde.

Ein kleiner Wermutstropfen sei erwähnt, die weite An- und Abfahrt nach Hause, die natürlich am Abend noch bevorstand. Trotzdem hat es allen gut gefallen, Wiederholung nicht ausgeschlossen. 

Text und Fotos: Wolfgang Bantes

 
Fertig zum Start: Startaufstellung   Frauenpower im zweiten Abschnitt der Strecke
 
die verdiente Pause im Park in Meisenheim
Picknickpause in Meisenheim im Park Rast auf der Terrasse der Eisdiele